Frisches Bauernbrot vom Bäcker, überhaupt nur Naturprodukte aus der Region; dazu große Ferienwohnungen und barrierefreie Holz-Chalets, hochwertig gebaut und exquisit eingerichtet. Schließlich ein sehr freundlicher Service, dem der Spagat zwischen “persönlich” und “unaufdringlich” mühelos gelingt.
Nicht umsonst erhält das Forsthaus „Beim Wartner“ von Gästen und einschlägigen Portalen größtes Lob und hohe Bewertungen – nicht von ungefähr kommen Komfort und 1 A-Service, in die die Familie Kraus viel Zeit und reichlich Liebe fürs Detail investiert.
Und jede Menge Erfahrung und Know-how, mit denen allen voran Claudia Kraus das Forsthaus “Beim Wartner” als eine Top-Urlaubsadresse im Bayerischen Wald etabliert hat.
Geboren in Niederbayern und hier aufgewachsen, Volksmusikerin und überzeugte Dialektsprecherin – Claudia Kraus ist eine echte Bayerwaldlerin. Das Bewusstsein für die eigenen Wurzeln und Traditionen hat sie geschärft in den vielen Jahren ihrer Tätigkeit in fernen Ländern:
Als gelernte Hotelfachfrau und ausgebildete Hotelmeisterin arbeitete sie in der Top-Hotelerie in der Schweiz und in führenden Positionen im internationalen Hotelmanagement in Spanien, England und Ecuador und war unter anderem Reiseleiterin in der Dominikanischen Republik.
Qualität zählt: Weil Claudia Kraus diesen Anspruch sehr ernst nimmt, ist sie außerdem geprüfte Seminarleiterin für Stressmanagement, Ayurveda-Spezialistin und Qualitätscoach 1 (Servicequalität Deutschland).
Frau Kraus, Sie sind viel in der Welt herumgekommen, was haben Sie mit nach Hause in den Bayerischen Wald gebracht?
Neben Bekanntschaften mit tollen Menschen und inspirierenden Kulturen sind es sicher die verschiedenen Aspekte und vielen Details, wie Gastfreundschaft und Service in anderen Ländern gelebt werden.
Ich will da jetzt keinesfalls in das übliche Klagen über die Servicewüste Deutschland einstimmen, sondern im Gegenteil eine ganz andere Erkenntnis unterstreichen: Wer gastfreundlich sein will, muss sich vor allem auf seine Wurzeln besinnen und sich um seine Stärken kümmern.
Und die Stärken des Forsthauses ‘Beim Wartner’ sind?
Da muss man unterscheiden zwischen ganz individuellen Stärken und den Alleinstärkungsmerkmalen der Region, in unserem Fall des Bayerischen Waldes. Die unglaublich ursprüngliche Natur des älteste Nationalpark Deutschlands und – durch die Nähe zu Tschechien auch im tatsächlichen Sinne – besondere Grenzerfahrungen, wo sonst in Deutschland können Urlauber diese Kombination erleben?
‘Beim Wartner’ ist einer der engagierten Nationalpark-Partner Bayerischer Wald. Was bedeutet das für die Gäste?
Ganz konkret: Die aktuellsten Informationen, besondere Angebote und die besten Tipps zum Nationalpark – sowie die Gewissheit, dass im “Forsthaus Wartner” Naturschutz und im Speziellen der Einsatz für die Belange des Nationalparks Bayerischer Wald kein Marketingspruch, sondern ein sehr ernsthafter Anspruch sind.
Bei uns werden die Gäste nicht nur mit Produkten aus der Region versorgt, die ausschließlich BIO sind, sondern sie genießen auch den gepflegten Kräutergarten und die natürlich gewachsene Wiese beim Forsthaus. Und wenn unsere Gäste zur Wanderung aufbrechen, bekommen sie natürlich eine zünftige Brotzeit für den Rucksack mit.
Den Anspruch ‘Natur und Tradition’ haben Sie auch beim Bau und der Einrichtung der Holz-Chalets und der Ferienwohnungen befolgt?
Und zwar konsequent, wie zum Beispiel bei der Holzständerbauweise des Forsthauses und bei großen Teilen der Inneneinrichtung, für die vor allem Materialien aus der Region verwendet wurden.
Erlauben Sie mir aber noch einen Hinweis: Zur Tradition des Bayerischen Waldes gehört seit jeher auch aufgrund seiner geografischen Lage im Zentrum Europas, dass wir offen für neue Einflüsse waren und sind. Im Falle von “Beim Wartner” passiert es dann, dass unsere Gäste in ihrem Chalet auf einem Ledersofa mit italienischem Design sitzen und ihre Holunder-Schorle aus Gläsern aus Spiegelau trinken.
Ein besonderes Augenmerk legen sie zudem auf Barrierefreiheit…
… zum Beispiel bei den Chalets, die barrierefrei gestaltet wurden. Ob Senioren mit eingeschränkter Mobilität oder Familien mit einem besonderen Kind, wie die Kleinen mit Behinderung liebevoll von Angehörigen und Freunden genannt werden – bei uns finden Menschen mit Handicap eine ideale Umgebung für einen erholsamen Urlaub. Das hat sich mittlerweile auch herumgesprochen.
Wenn Sie den Stil des Forsthauses beschreiben müssten?
Sehr viel Bayerischer Wald und sehr viel Qualität, individuell kombiniert mit meinem persönlichen Geschmack. Dazu immer ein besonderes Augenmerk auf den Menschen und seinen Anspruch an erholsame Tage. Und das Ergebnis ist: Komfort und Persönlichkeit, wie ich sie im Urlaub selbst sehr gerne mag.
Frau Kraus, zu Ihnen kommen Geschäftsleute, Pärchen, Familien sowie Frauen und Männer, die im Kreise der engsten Freundinnen und Freunde einen Kurz-Urlaub verbringen wollen. Was schätzen all diese Gäste besonders am Forsthaus ‘Beim Wartner’?
Neben dem bereits Gesagten: Dass wir das bieten, was heute für immer Menschen sehr knappe Ressourcen sind und sie im Alltag schlichtweg zu wenig haben: Reichlich Zeit, Ruhe und Raum in einem rundum authentischen Umfeld.
Es ist wirklich so: Bei uns werden in diesen hektischen Zeiten die Gäste behutsam “entschleunigt”. Sie finden hier Platz für sich selbst und ihre Gedanken, Zeit für lange Gespräche mit den Liebsten und die Ruhe, um sich auch wieder mal mit den wirklich wichtigen Dingen im Leben zu beschäftigen.
Bis jetzt jedenfalls verließ uns nach seinem Urlaub noch jeder Gast deutlich heiterer und entspannter als er zu uns gekommen ist.
c/o Das Interview führte Bernhard Krebs, freier Journalist in München.